Friede, Freude, Freie Wähler
Folgt nach dem Bürgermeistertrubel in Elchingen nun die Versöhnung mit der CSU? Zumindest gibt es Anzeichen dafür.
„Es ist bedauerlich, dass das Verhältnis zwischen den einzelnen Gruppierungen so zu Missstimmungen geführt hat“, sagte Gröger. Er spricht damit die Wahl der stellvertretenden Bürgermeister vor etwa drei Wochen an. Überraschend für alle Gemeinderäte schlug die Umweltliste Eule für das Amt des Dritten Bürgermeisters den CSU-Gemeinderat Rudolf Niedermeier vor. Seine Fraktion hatte ihn aber nicht auf der Rechnung und sah eher Bernd Schwerdtfeger im Posten. Das Duell der beiden CSU-Gemeinderäte entschied Niedermeier für sich. Obwohl ein Mann aus den eigenen Reihen das Rennen machte, waren nicht alle damit einverstanden: Der 54-Jährige sprach nach der Wahl von schlaflosen Nächten, schlimmen Anfeindungen und Beleidigungen von Parteikollegen. Die Konsequenz für ihn: Er kehrte der CSU den Rücken und gab sein Amt als Dritter Bürgermeister nach nur zwei Tagen auf. Später entschied er sich, zu den Freien Wählern Elchingen zu wechseln. „Eigentlich hätte man damit rechnen können, dass ein Gemeinderat der seit zwölf Jahren dabei ist, in so ein Amt gehoben wird“, sagte Gröger und ergänzte: „Aber das ist nicht unsere Sache.“ Die Freien Wähler wollen „Niedermeier nun Rückhalt bieten“.
Als neues Mitglied nahm dieser nun bei der Jahresversammlung teil. Die Freien Wähler haben nun sechs Mandate im Gemeinderat inne und sind somit die stärkste Fraktion. „Das macht uns stolz, aber wir haben nun mehr Verantwortung zu tragen“, sagte Gröger.
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