Friedensarbeit auf dem Friedhof
Jugendliche aus zwölf Ländern arbeiten an Kriegsgräbern
27 Jugendliche aus zwölf Nationen sind ab heute in Ulm zu Gast. Denn von 11. bis 25. August findet die internationale Jugendbegegnung des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge statt. Das Projekt steht unter dem Motto „Arbeit für den Frieden – Versöhnung über den Gräbern“.
Die Jugendlichen aus Bulgarien, Italien, Ungarn, Deutschland, Rumänien, Frankreich, Polen, Syrien, Weißrussland, der Ukraine, Russland, Mazedonien und der Türkei werden an den Gräbern der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft auf dem Ulmer Hauptfriedhof arbeiten und so einen persönlichen Beitrag gegen das Vergessen leisten. In Seminaren, bei Zeitzeugengesprächen und beim Besuch der Gedenkstätte Oberer Kuhberg und der Denkstätte „Weiße Rose“ sollen die jungen Menschen nicht nur von dem leidvollen Schicksal von Menschen im Krieg erfahren, sondern auch zu verstehen lernen, wie totalitäre Systeme entstehen und funktionieren. Das Thema „Menschenrechte“ als diesjähriges Jahresthema der Bildungsarbeit des Volksbundes wird dabei aufgegriffen und soll Bezüge zur aktuellen Situation in Europa schaffen. Die Jugendlichen werden bei ihrer Arbeit von der Friedhofsverwaltung in Ulm unterstützt. Gefördert wird die Begegnung von der Bundeswehr, die für die gesamte Dauer der Begegnung einen Bus mit Fahrer und einen Koch zur Verfügung stellt. Zum Abschluss der internationalen Jugendbegegnung findet am Mittwoch, 23. August, eine Gedenkveranstaltung auf dem Ulmer Hauptfriedhof statt. (az)
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