Für viele bleibt er der Wetterprophet
Peter Scheidl aus Pfuhl hat jahrelang Tausende Fans mit seinen Vorhersagen erfreut. Für sein Engagement bei Kolping erhält der 77-Jährige nun das Bundesverdienstkreuz.
Über viele Jahre hatte Peter Scheidl eine feste Fangemeinde. Bis zu 7000 Exemplare seiner Vorhersagen verschickte der „Pfuhler Wetterprophet“ jedes Jahr an Bürger in der ganzen Region. Und das kostenlos. Er verlangte nur ein Lächeln als Schutzgebühr. Vor sechs Jahren hat er sein Hobby zwar an den Nagel gehängt, doch noch heute wird er darauf angesprochen und gefragt, wie an dem und dem Tag das Wetter wird. „Das passiert schon noch, und das stört mich nicht“, sagt Scheidl. „Das hat damals viel Spaß gemacht und viel Arbeit. Und ich habe tolle Erlebnisse gehabt.“ Heute lässt es der 77-Jährige etwas ruhiger angehen. In der Kolpingsfamilie ist er aber nach wie vor aktiv.
Für sein langjähriges Engagement wurde ihm nun das Bundesverdienstkreuz am Bande sowie die Bayerische Staatsmedaille für soziale Verdienste verliehen. Heute bekommt er die Auszeichnung im Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration in München überreicht. „Es war eine Überraschung“, erinnert sich Scheidl an den Tag, als der Brief aus dem Ministerium im Kasten lag. „Aber gefreut hat’s mich schon.“ Denn damit wird sein ehrenamtliches Wirken gewürdigt, das für ihn immer unter der Prämisse stand: „Man muss eine Motivation haben, und das kriegt man wieder zurück.“ So hat sich Scheidl, der mit seiner Frau Renate seit 1971 in Pfuhl lebt, neben seiner Arbeit bei IBM in Ulm jahrzehntelang bei Kolping engagiert – sowohl in Neu-Ulm als auch in Augsburg und auf Bezirksebene.
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