Fuggerhalle wird Laufsteg für Firmen
Im September richtet der Gewerbeverband eine Ausstellung im neuen Gebäude aus. Es ist die erste Verbraucherschau seit fünf Jahren – die Macher haben sich einiges einfallen lassen
Die Weißenhorner Wirtschaft hat viel zu bieten – das wollen Händler, Handwerker und Dienstleister drei Tage lang im September in der Fuggerhalle zeigen. Etwa 55 Teilnehmer (davon 44 Aussteller) werden bei einer Gewerbeschau mit von der Partie sein. Die meisten sind aus der Fuggerstadt und ihrer Umgebung, sagt Dieter Swoboda, der zweite Vorsitzende des örtlichen Gewerbeverbands, der die Veranstaltung ausrichtet. „Weißenhorn hat hier großes Potenzial und das wollen wir zeigen.“ Denn vielen Bürgern sei wohl nicht unmittelbar bewusst, welche Bandbreite an Waren und Dienstleistungen in der Fuggerstadt zu haben ist. So befänden sich einige spezialisierte Betriebe im Industriegebiet Eschach und hätten dort nicht unbedingt Laufkundschaft, wie Katja Blum, Schriftführerein des Verbands hinzufügt. Die Ausstellung trägt den Titel „Haus, Familie, Gesundheit“ – gerade der dritte Sektor sei mit zahlreichen Teilnehmern vertreten, dabei sind Zumba-Tänzer, Fitnesstrainer, Yogalehrer und eine Heilpraktikerin. Unter anderen werden sie ihr Können auf der Bühne präsentieren, wo es im Halbstundentakt Programm geben soll: Auch Männergesangsverein und Stadtkapelle sind dabei und ein Friseur bietet eine Vorher-Nachher-Schau. Bei der Gewerbeausstellung wird es also einiges zu erleben geben. Auch wenn die Organisatoren Blum und Swoboda diesen Titel gar nicht so gerne hören.
Immerhin gebe es weit mehr zu sehen, als „nur“ Gewerbe. Und außerdem sei es ja eine Ausstellung für die Verbraucher. Wie man die Veranstaltung auch tituliert – für Teilnehmer wie Besucher dürfte im Mittelpunkt stehen, dass die Schau überhaupt stattfindet: Die letzte Veranstaltung dieser Art wurde im Jahr 2010 auf der Hasenwiese abgehalten. Seitdem gab es keine mehr, unter anderem mangels eines Austragungsorts – denn die Hasenwiese wurde, wie berichtet, vom Eigentümer an die Aldi GmbH verkauft, die darauf bekanntlich zwei Supermärkte bauen will. Und die Fuggerhalle war noch nicht gebaut. Inzwischen ist der neue Versammlungsort an der Realschule in Betrieb. Aus Sicht der Veranstalter hat die Halle viel zu bieten: Reichlich Platz innen, eine Bühne und dazu eine große Freifläche, auf der Autos zu sehen sein werden und Kinder sich an Kletterburg und kleinen Rutschbahnen austoben können. Zudem fährt eine Ponykutsche.
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