Funksprüche aus dem Bühnenkosmos
Intendant Andreas von Studnitz liefert mit „Event“ ein imposantes Solo in für die Zuschauer ungewohnter Umgebung
Bereits nach 25 Minuten sagt der Mann mit sanfter Stimme: „Sie können gehen oder bleiben.“ Er trifft Vorsorge in diesem Stück, das praktisch ohne Handlung auskommt. Doch bis auf eine Premierenbesucherin, die durch den Klingelton ihres Handys beinahe in Panik gerät, bleibt das Publikum ruhig auf seinen schwarzen Bühnenbänken sitzen. Zur Kulturnacht hat das Theater Ulm den „Event“-Monolog des US-amerikanischen Dramatikers John Clancy aufgelegt. In Nilufar K. Münzings Studio-Inszenierung im Großen Haus zeigt der schauspielende Intendant Andreas von Studnitz ein imposantes Theatersolo mit philosophischem Tiefgang.
Durch den Erste-Hilfe-Raum im ersten Stock wird das Publikum von freundlichen Theaterleuten in einen temporären Zuschauerraum geleitet. Dieser – eigentlich das Bühnenbild für den Schiller-Klassiker „Kabale und Liebe“, der am 2. Oktober Premiere in Ulm hat – wurde von Marianne Hollenstein in dunkelblauen Farben gestaltet. Gleißendes Licht blendet das Publikum.
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