Furioses Finale mit französischem Flair
Das Philharmonische Orchester bietet beim Saisonabschluss höchste Qualität – und ein paar Überraschungen
Was für ein üppiges Büfett an süffigen Melodien und Klängen Timo Handschuh und seine Ulmer Philharmoniker für ihren Saisonabschluss im Ulmer Congress Centrum angerichtet hatten – der begeisterte Schlussapplaus wies es aus. Ganz im Zeichen der französischen Musik stand der überaus gelungene Konzertabend, der ebenso eindrücklich endete wie er begann – mit der „Elegie“ von Gabriel Fauré, einem Schüler von Camille Saint-Saëns und wie dieser ein wichtiger Erneuerer der französischen Musik in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.
Die „Elegie“ erklang federleicht und perfekt dank des Solisten am Cello, Mikael Samsonov. Der 1977 geborene Virtuose gefiel vom ersten Bogenstrich an mit sensibel ausbalanciertem Ton, singender Leichtigkeit und, später im 1. Cello-Konzert von Camille Saint-Saëns, der perfekten Balance von Temperament und geschmeidigem Wohllaut. Niemals aber lassen Generalmusikdirektor Handschuh, das Orchester und der Solist die romantischen Werke zur Charme-Offensive verkommen: Samsonov gefällt mit spannungsvoller Bogenführung und das Orchester spielt so, wie man es mittlerweile fast schon als Selbstverständlichkeit betrachtet: als nobel agierender und fein austarierter Sekundant, stets bedacht, dem Solisten seine Freiräume zu geben.
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