Galerie im Grünen
Am Samstag startet der zweite Skulpturensommer im Botanischen Garten. Die Veranstaltung ist auch ein Plädoyer für den Erhalt einer bedrohten Institution.
Aus den Blumenbeeten wachsen weiße Pilze mannshoch in die Höhe. Aus einer Pyramide aus gelben Haushaltseimern klingt das emsige Brummen fleißiger Insekten. Und in einem Freiluftwohnzimmer lädt ein Sofa aus Gras zum Verweilen ein. Der Skulpturensommer im Botanischen Garten stellt nicht nur Kunst neben Pflanzen, sondern schafft eine Verbindung zwischen der grünenden Natur und der kreativen Arbeit von Künstlern. Am Samstag, 5. Juli, wird die zweite Ausgabe der 2012 begründeten Veranstaltung eröffnet.
Für den Skulpturensommer hat die Jury um Kurator Frank Raendchen, Leiter des Campusateliers am Musischen Zentrum (Muz) der Universität Ulm, aus 162 Bewerbungen 29 Skulpturen ausgewählt. „Wir haben die unterschiedlichsten skulpturalen Ansätze“, sagt Raendchen – Stein- und Holzbildhauerei, Land Art und Klanginstallationen. Neben etablierten Künstlern sind beim Skulpturensommer auch Studenten und Unimitarbeiter aus dem Campusatelier vertreten, deren Beiträge sich keiner Jury-Vorauswahl stellen mussten. Darunter etwa ein „Traumbett“, das unter und um einen Baum herum zum Dösen verführen will. Was die unterschiedlichen Positionen verbindet, ist die Zwiesprache mit der Umgebung – das Kuratorenteam hatte Raendchen zufolge schon bei der Ausschreibung den Fokus auf die Raumbezogenheit gelegt.
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