Gedenkstättenarbeit auch jüngeren Leuten nahebringen
Ulm (köd) - 50 Ausgaben der "Mitteilungen"-Hefte des Dokumentationszentrums Oberer Kuhberg waren unter der Regie von Dr. Silvester Lechner erschienen, der sich in diesem Sommer in den Ruhestand verabschiedete. Nun setzt die neue DZOK-Leiterin Dr. Nicola Wenge die Tradition der Hefte fort: Zum November erschien das erste von ihrer Leitung geprägte Heft der "Mitteilungen". Diese Ausgabe 51 spiegelt den Leitungswechsel im Dokumentationszentrum durch ein zentrales Interview, das Dr. Wolfgang Keck, Vorsitzender des DZOK-Vereins, mit Dr. Nicola Wenge führte.
Darin geht die DZOK-Leiterin auf ihre Hoffnung ein, auch Menschen ansprechen zu können, die das DZOK bisher weniger erreichte wie die Altersgruppe der 20- bis 50-Jährigen, oder jene, die es fast gar nicht erreichte wie Menschen mit Migrationshintergrund oder Touristen. Auf dieser Intention basiert auch die diesjährige Gedenkfeier zum Volkstrauertag am kommenden Sonntag in der KZ-Gedenkstätte am Oberen Kuhberg, in deren Mitte ein Projekt mit Hauptschülern mit Migrationshintergrund stehen wird.
Im Heft zieht Dr. Silvester Lechner ein Fazit der Ulmer Protestveranstaltungen vom April/Mai 2009 gegen den NPD-Auftritt in Ulm, gegen den am 1. Mai 20000 Menschen demonstrierten. Der Journalist Peter Stöferle schreibt über Spuren John Demjanjunks in Ulm, gegen den am 30. November in München einer der letzten großen Kriegsverbrecherprozesse in Deutschland beginnen soll. Demjanjuk soll in mindestens 27 900 Fällen Beihilfe zum Mord im Vernichtungslager Sobibor geleistet haben.
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