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Vorsitzender Thomas Marzari (zweiter von rechts) und Jurgen Ziesche (links) ehrten zahlreiche Mitglieder für ihre Mitgliedschaft in der Siedlergemeinschaft.
Foto: Ranft
VonGerrit R. Ranft
Seit 75 Jahren gibt es die „Siedlung Ulmer Ried“. Das wurde gefeiert
Seit gut 75 Jahren besteht im Ludwigsfelder Nordwesten die aus 71 Wohnhäusern zusammengefügte „Siedlung Ulmer Ried“. Die 1947 gegründete und heute 89 Mitglieder umfassende Siedlergemeinschaft feierte jetzt in der Ludwigsfelder Sportgaststätte das Jubiläum ihres dorfähnlichen Wohnsitzes.
Eine anschauliche Ausstellung zur Jubiläumsfeier führte in die Geschichte der Gemeinschaft Ulmer Ried ein, die in den Jahren 1938 und 1939 als „SA-Dankopfersiedlung“ angelegt worden war. Auch Vorsitzender Thomas Marzari umriss in seiner Ansprache das Entstehen und den besonderen Charakter der Ansiedlung. Erste Pläne, auf Ulmer Territorium eine derartige Siedlung zu errichten, seien 1935 bekannt gemacht worden. Die anfangs vorgesehenen Standorte in Weidach, Wiblingen und im Braunland lehnte die Stadt kategorisch ab. Schließlich stellte sie das in ihrem Besitz stehende „Ulmer Ried“ zur Verfügung.
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