Gerichtshof: El Masri bekommt 60.000 Euro Entschädigung
Der von der CIA entführte Neu-Ulmer Khaled el Masri bekommt 60.000 Euro Entschädigung. Das hat der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) heute entschieden.
Die Richter in Straßburg stellten fest, dass die Überstellung el Masris durch Mazedonien an den US-Geheimdienst CIA eine schwere Grundrechtsverletzung war. Dafür erhalte er ein Schmerzensgeld in Höhe von 60 000 Euro.
Der Neu-Ulmer Familienvater Khaled el Masri war 2003 in Skopje von der Polizei festgenommen worden. Nach wochenlangem Verhör wurde er dem US-Geheimdienst übergeben. Die CIA brachte El Masri dann wegen mutmaßlicher Verbindungen zu Terrornetzwerken nach Afghanistan. Dort wurde er über vier Monate in einem Gefängnis festgehalten und misshandelt, bevor man ihn frei ließ.
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