Geteiltes Leid
Nach langem Streit genehmigt die Stadt ein Mehrfamilienhaus-Projekt
Erhebliches Kopfzerbrechen bereitet dem Ausschuss für Hochbau und Bauordnung (Hobo) seit geraumer Zeit ein Bauvorhaben in der Memelstraße. Dort soll ein Grundstück geteilt und mit zwei Mehrfamilienhäusern bebaut werden. Anwohner wehren sich mit Anwaltshilfe gegen das Vorhaben. Gegen drei Stimmen hat der Hobo wegen der eindeutigen Rechtslage den Plänen nun doch zugestimmt.
Als Leiter des Justitiariats der Stadtverwaltung bekannte Rechtsdirektor Thomas Hofmann, „das Projekt Memelstraße 17 beschäftigt uns schon seit Jahren“. Dabei sei es zulässig, dort das Doppelhaus mit sechs Wohneinheiten zu errichten. Es bestehe sogar ein Genehmigungsanspruch des Bauherrn. Das gehe auch kaum anders, pflichtete ihm FDP-Rätin Christa Wanke bei. Doch CSU-Rat Thomas Mayer war da völlig gegensätzlicher Auffassung. Entgegen dem entsprechenden Bebauungsplan sei dort das Grundstück geteilt worden. „Wenn wir so weitermachen, kann jeder auf die Idee kommen, zu teilen, und die Grundstücke danach vollzuklatschen“. Der Rat hätte hier früher und anders entscheiden müssen, kritisierte Mayer.
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