Gezähmte Wucht beim Saisonauftakt der Philharmoniker
Timo Handschuh und sein Orchester präsentieren im CCU Wagner und Bruckner ohne Show und Eitelkeiten. Nur die Bläser zeigen Schwächen.
Mit einer überzeugenden dritten Symphonie von Anton Bruckner hat das Philharmonische Orchester der Stadt Ulm unter seinem Dirigenten Timo Handschuh die neue Spielzeit eröffnet. Gekoppelt wurde das Bruckner-Werk mit Richard Wagners Ouvertüre zur Oper Tannhäuser, entstanden 1859, als Wagner – wegen revolutionärer Umtriebe steckbrieflich von der deutschen Obrigkeit gesucht – in Paris lebte.
Dort entstand nicht nur der „Tannhäuser“, er fand dort auch seine Uraufführung. Die französische Kritik ließ an Wagners eigensinnigem Werk kein gutes Haar. Das konnte weder den Siegeszug der Oper noch den von Wagner aufhalten und mit der Tannhäuser-Ouvertüre entstand eines jener Werke, die besonders häufig und gerne solistisch aufgeführt werden. Oft kopiert wurde das eigensinnige Streichermotiv, das den markigen Einstieg begleitet und dessen Flirren stilbildend werden sollte. Die Ulmer Philharmoniker setzten das Werk stilsicher, zart und ohne Show-Gehabe um, somit elegant und uneitel dem populären Werk dienend.
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