Glanz aus dem Osten
Württembergisches Kammerorchester brilliert mit „Russischer Reise“ im Kornhaus
Er ist fraglos einer der größten Komponisten des 20. Jahrhunderts, und er ließ seine bedrückende Lebenswirklichkeit wie kaum ein anderer zum essenziellen Kern seines Werkes werden: Dmitri Schostakowitsch. Der produktive Komponist schuf sein 1959 uraufgeführtes erstes Cellokonzert in einer Zeit, als man das Erbe von Josef Stalins Kulturunterdrückung allmählich in einer kurzen Tauwetter-Periode überwand.
Eine furiose Wiedergabe dieses Konzerts gab es nun mit dem Württembergischen Kammerorchester Heilbronn (WKO) unter Ruben Gazarian und der Cellistin Emmanuelle Bertrand im Kornhaus zu erleben. Bertrand zeigte mit emotional dichtem Spiel die vielen Facetten dieses besonderen Cellokonzertes. Das Konzert lebt vom ständigen Wechsel der Stimmungen und Rhythmen, die Musik ist durch fortwährende Akzentverschiebungen immer im Fluss. Der fanfarenhafte Einstieg – schon dies allein ein Genuss. Gazarian trieb das Orchester an, das die pumpende Rhythmik des Kopfsatzes herausragend lebendig interpretierte; zwischen Solistin und Orchester passte kein Blatt Papier.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.