Großbaustelle am Bahnhof: Jetzt wird’s ernst
In wenigen Tagen beginnen die Arbeiten für die neue Tiefgarage in Ulm. Auf welche massiven Einschränkungen sich Autofahrer, Radler und Fußgänger einstellen müssen.
Gebaggert und gebuddelt wird rund um den Ulmer Hauptbahnhof schon seit einiger Zeit. Doch mit dem Baustart für das neue Parkhaus unter dem Bahnhofsvorplatz und die unterirdische Fußgängerpassage beginnt jetzt die heiße Phase. Los geht’s bereits am 1. März. „Das, was wir in den vergangenen Wochen und Monaten am Bahnhof erlebt haben, war eher so was wie ein Aufwärmen“, sagte Baubürgermeister Tim von Winning. Die Einschränkungen durch die Baustelle werden vor allem Autofahrer betreffen. Doch auch Fußgänger und Radler müssen sich auf Verkehrsbehinderungen einstellen.
Im Umfeld des Bahnhofs würden in den nächsten drei, vier Jahren 300 bis 400 Millionen Euro verbaut, rechnete von Winning aus. „Und alles hängt mit allem zusammen.“ Die geplante Tiefgarage etwa braucht so schnell wie möglich einen Deckel, damit die Straßenbahn auf einer provisorischen Trasse drüberfahren kann. Und die neue Fußgängerunterführung muss fertig sein, wenn die Sedelhöfe Ende 2019 eröffnet werden – das hat die Stadt mit dem Betreiber so vereinbart. Die Zeitpläne der Millionen-Projekte sind eng miteinander verzahnt. Gerät eines der Vorhaben ins Stocken, hat das Folgen für die anderen. „Es gibt eine ganze Reihe von Risiken“, sagte Harald Walter von der Koordinierungsstelle Großprojekte. Eine davon: Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg, die noch im Untergrund liegen könnten. „Es werden einige Blindgänger vermutet“, so Walter. Vorsorglich wurde ein Notfallkonzept erstellt, damit die Verantwortlichen rasch handeln können, falls ein brenzliger Fund gemacht wird. Dass archäologische Entdeckungen die Bauarbeiten verzögern, ist laut von Winning hingegen unwahrscheinlich – weil die Baustelle der Tiefgarage außerhalb der historischen Stadtmauer liegt. Dennoch ist das Landesdenkmalamt mit eingebunden.
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