Großprojekte bergen hohe Risiken
Schulden könnten auf 200 Millionen steigen
Ulm Die Stadt Ulm steht nach wie vor sehr gut da. Die Arbeitslosenquote ist niedrig. Die Betriebe zahlen fleißig Gewerbesteuer – mit 89 Millionen Euro rechnet die Verwaltung für nächstes Jahr. Die Schulden sollen um neun Millionen Euro verringert werden, unterm Strich steht ein Plus von 5,1 Millionen Euro. Die Stadt investiert 89 Millionen Euro, allein 50 Millionen in Baumaßnahmen. Doch gerade die Großprojekte, die die Stadt in den nächsten Jahren stemmen will, bergen hohe Risiken. Davor warnte Finanzbürgermeister Gunter Czisch gestern bei der Einbringung des Haushalts 2014 im Ulmer Gemeinderat.
Die Stadt rechne mit außerplanmäßigen Risiken in Höhe von mehr als 100 Millionen Euro. Allein der Bau der Straßenbahnlinie 2 bis 2019 und die Folgekosten könnten die Stadt erheblich teurer kommen als gedacht. 25 Millionen Euro muss sie zurücklegen, weil nicht klar ist, wann eingeplante Zuschüsse fließen und in welcher Höhe. Weitere 30 Millionen Euro werden für die Anschaffung neuer Straßenbahnwagen fällig, die die Stadt zunächst übernehmen muss, weil die Stadtwerke finanziell klamm sind. „Die Straßenbahn ist noch nicht in trockenen Tüchern“, sagte Czisch daher. Die prekäre Situation der SWU ist ein weiterer Risikofaktor. Ulm und Neu-Ulm werden der Tochtergesellschaft erneut Geld zuschießen müssen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.