Haltepunkte nur schwer erreichbar
SPD fordert bessere Anbindung in Wullenstetten und Witzighausen
Sieben Monate nach der Neuordnung des Bus- und Schienenverkehrs in Senden wird möglicherweise schon nachjustiert. Auf Antrag von SPD-Stadtrat Georg Schneider will die Stadtverwaltung nun nach Lösungen suchen, wie die beiden Haltepunkte in Wullenstetten und Witzighausen an das bestehende Busnetz angebunden werden können. Grund: Diese Punkte sind für ältere und gehbehinderte Menschen nur sehr schwer zu erreichen. Mit seiner Forderung rannte Schneider bei der CSU offene Türen ein, wie deren Fraktionschef Walter Wörtz sagte.
Schneider hat in einem Antrag gefordert, dass die Verbindungen zu den S-Bahn-Haltestellen Wullenstetten und Witzighausen optimiert werden sollen. Beide Stadtteile seien von der Zugverbindung Weißenhorn gewissermaßen abgehängt, da die möglichen Passagiere weite Wege auf sich nehmen müssen, um die Haltepunkte zu erreichen. Betroffen davon seien in erster Linie ältere und gehbehinderte Menschen. Die Verwaltung soll nun prüfen, wie die beiden Haltepunkte an das bestehende Bussystem angebunden werden können. Auch den Einsatz eines behindertengerechten Kleinbusses ist nach Schneiders Worten vorstellbar. Der SPD- Stadtrat hat in diesem Zusammenhang auch die demografische Entwicklung vor Augen. Alle Überlegungen müssten das Ziel haben, die neue Bahnlinie für möglichst viele Menschen attraktiv zu machen. Ein entscheidender Faktor dafür ist nach Schneiders Einschätzung die gute Erreichbarkeit. Der jetzige Zustand aber sei dem nicht förderlich. Schneider: „Wer erst ins Auto steigen muss, um den Haltepunkt zu erreichen, der fährt doch gleich mit dem Wagen bis zu seinem Ziel.“ Welcher Aufwand dazu notwendig ist und wer für die Kosten für eine etwaige Erweiterung des Bussystems aufkommt, müsse in den Gesprächen zwischen der Donau-Iller-Nahverkehrs-Gesellschaft (Ding) und dem Landkreis geklärt werden.
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