Heimatfilm: Spender dürfen mitspielen
Um ihre Satire „Landrauschen“ fertig drehen zu können, brauchen die Macher noch viel Geld. Deshalb bietet das Team seinen Fans nun ganz besondere Dienste an.
Hier steht der Kameramann hüfttief in einem Tümpel, dort filmt er inmitten einer Fronleichnamsprozession: Für ihren Heimatfilm „Landrauschen“ gehen die Macher mit der szenischen Umgebung in Bubenhausen auf Tuchfühlung. Einige Drehtage hat die etwa zehnköpfige Mannschaft bereits absolviert – doch ob ihr Spielfilm tatsächlich einmal bei Festivals über die Leinwände flimmert, ist unklar. Denn das Projekt wird durch Spenden finanziert: Obwohl die Filmemacher viel Zuwendungen bekommen haben, fehlen noch knapp 3000 Euro (Stand gestern).
Damit die zusammenkommen, bietet das „Landrauschen“-Team seinen Fans besondere Erlebnisse an – im Gegenzug für eine finanzielle Zuwendung. Wer den Film unterstützen möchte, kann etwa eine „Gugg“ (einen Jutebeutel) für zehn Euro kaufen, eine Statistenrolle ergattern (150 Euro) oder dem Set einen VIP-Besuch abstatten (250 Euro). Daneben ist noch der Titel „offizieller Sponsor“ zu vergeben: 1000 Euro muss ein Geldgeber dafür auf den Tisch legen, dass sein Name im Abspann zu sehen ist. Noch etwa 40 Tage läuft die Sammelaktion (www.startnext.com/landrauschen). Sollte die 7000-Euro-Marke dann nicht geknackt sein, wird es nichts mit der Finanzierung. Die Spender gehen nicht leer aus, sie erhalten ihr Geld zurück. Dass es soweit kommt, hoffen die Mitglieder des Filmteams freilich nicht: „Wir sind guter Dinge“, sagt Schauspielerin Kathi Wolf gut gelaunt. Die Großzügigkeit stimme optimistisch: „Wir sind überwältigt von dem Zuspruch“, sagt die 29-Jährige. Und fügt hinzu: „Das ist wirklich krass.“
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