Heißer Dampf in allen Gassen
Ausgehend vom Müllkraftwerk sollen in Weißenhorn zwei Versorgungsnetze entstehen. Stadt und Kreis gehen auf Kundenfang
Da ist Druck auf dem Kessel: Die Müllverbrennungsanlage im Eschach produziert jedes Jahr 305000 Megawattstunden Energie – der Dampf treibt eine Turbine an und speist kräftig Strom ins Netz. Ein großer Teil der Leistung verpufft bislang ungenutzt als Abwärme. Das soll sich ändern: Über ein Leitungsnetz könnten Betriebe, Häuser und Schulen beheizt werden. Und der Dampf ist bei den Firmen im Industriegebiet gefragt. Es wäre ein Gewinn für alle Beteiligten: Die Abnehmer sind versorgt, ein Teil der überschüssigen Energie ist genutzt und der Abfallwirtschaftsbetrieb verdient Geld.
Wie das Netz tatsächlich aussehen könnte, wurde in den vergangenen Monaten vom Augsburger Umweltinstitut Bifa untersucht. Die Experten prüften die Investitionskosten, sprachen mit potenziellen Abnehmern und rechneten alles durch. Ihr Fazit: Das Netz lässt sich wirtschaftlich betreiben – die Energie könne zu konkurrenzfähigen Preisen verkauft werden, hieß es gestern im Umwelt- und Werkausschuss des Landkreises. Zahlen kamen dabei noch nicht auf die Tische, zumindest nicht im öffentlichen Teil der Sitzung. „Wir wollen nicht die Kalkulation verraten, mit der wie später an den Markten gehen“, sagte Landrat Thorsten Freudenberger.
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