Heute kritteln, morgen kochen
„Gscheid Gfreid“ mit Martina Schwarzmann im ausverkauften Edwin-Scharff-Haus
Vom lieben Gott in die „Welt nei gsetzt“, das ist zu packen. Von ihrem roten Hocker herab fixiert die Kabarettistin ihr Publikum, lächelt schmallippig und fuhrwerkt weiter wie ein Unschuldslamm, das es faustdick hinter den Ohren hat. Sie ziert diesmal kein Gänseblümchen-Gehänge, sondern Fliegenpilz-Schmuck. „Gscheid Gfreid“ – für Martina Schwarzmann aus Fürstenfeldbruck heißt das in Neu-Ulm auch ein rappelvolles Edwin-Scharff-Haus.
Früher musste sie noch im kabarettistischen Quereinstieg als gelernte Köchin Zeitungen austragen. Heute ist ihr Auftritt beim Münchner Tollwood-Festival im Juli jetzt schon ausverkauft. Über den Poetenstammtisch im Münchner Theater im Frauenhofer, im Vorprogramm der Bananafishbones oder bei Ottis Schlachthof ist sie zur Trägerin des Deutschen Kabarettpreises und zum „Salzburger Stier“ gereift. „Hallo, san sie no do?“ In ihrer Bühnenanekdote reanimiert Schwarzmann einen erschrockenen Journalisten, der im Telefoninterview auch ihre Träume abklopft. Ihr „Nackig einkaufen“ bringt den Mann aus der Fassung, der eigentlich berufliche Wunschziele ausloten wollte. „Nix“, war und ist ihre Antwort.
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