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Medizin
20.08.2014

Hilfe auf dem langen Weg zur richtigen Diagnose

Für Kinder wie die neunjährige Nina, die am seltenen Phelan-McDermid-Syndrom leiden, und ihre Eltern gibt es jetzt in Ulm eine Spezialsprechstunde.
Foto: zg/Uniklinik

Ulmer Uniklinik hat eine Spezialsprechstunde für Eltern von Kindern mit seltenem Gendefekt eingerichtet

Nina ist neun Jahre alt und schwerstpflegebedürftig. Sie kann nicht sprechen und nicht lesen, beherrscht jedoch 20 Gesten. Als Säugling zeigte Nina einen schwach ausgeprägten Saugreflex. Als Kleinkind wies sie eine auffällige Muskelschwäche auf und besuchte später einen integrativen Kindergarten. Gehen hat Nina erst spät gelernt. Die Eltern sind stolz auf ihre Tochter – die dank guter Förderung kontinuierlich dazulernt – und froh, dass sie bereits sehr früh wussten, was ihr fehlt. Einem Problem, das sich benennen lässt, kann man sich nämlich mit ganzer Kraft stellen. Als Nina zehn Monate alt war, wurde eine aufwendige genetische Untersuchung durchgeführt. Ergebnis: Phelan-McDermid Syndrom (PMS). Dahinter verbirgt sich ein seltener Gendefekt, von dem bis heute die meisten Mediziner noch nicht mal etwas gehört haben. So erging es vor zwei Jahren auch Professor Andrea Ludolph, Oberärztin in der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie/Psychotherapie am Universitätsklinikum Ulm und Leiterin der Institutsambulanz. Heute ist sie im deutschsprachigen Raum wohl die Medizinerin, die in ihren Untersuchungsräumen die meisten Kinder und Jugendlichen mit Phelan-McDermid-Syndrom persönlich kennengelernt und intensiv untersucht hat. Dafür hat die Klinik eigens eine Spezialsprechstunde eingerichtet – die in Europa ohne Beispiel ist – und sich für betroffene Eltern mehr und mehr als Glücksfall herausstellt.

Studien und wissenschaftlich belastbare Zahlen zur Häufigkeit der Erkrankung gibt es noch nicht. Vermutet wird, dass weltweit gesehen sicher tausende Kinder betroffen sein könnten, bekannt sind bislang weltweit erst 800. In Deutschland weiß Andrea Ludolph von etwa 80 Kindern. Die Dunkelziffer dürfte jedoch um ein Vielfaches höher liegen. Das hängt auch damit zusammen, dass die Möglichkeiten umfassender genetischer Untersuchungen erst langsam ins Blickfeld rücken. Es gibt sehr wahrscheinlich viele Eltern, deren Nachwuchs von genau diesem Syndrom betroffen ist, ohne dass sie es wissen. „Geistige Behinderung“ heißt es dann ebenso pauschal wie unscharf.

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