Hilfe vom Beckenrand
Weil immer weniger Kinder schwimmen können, weitet die Stadt jetzt ein erfolgreich gestartetes Pilotprojekt aus. Manche Zahlen sind erschreckend
Wenn mehr als die Hälfte der Buben und Mädchen einer dritten Grundschulklasse nicht schwimmen können, dann sei das erschreckend, findet Ralph Seiffert. Er ist in der Neu-Ulmer Stadtverwaltung unter anderem verantwortlich für den Bereich Schulen. Die Zahl stammt von der Grundschule Burlafingen, doch auch anderswo sieht es offenbar nicht viel besser aus. Die Stadt will jetzt noch mehr tun, damit sich die Kleinen vernünftig über Wasser halten können.
Das Problem kam erst kürzlich wieder bei einer Expertenanhörung im Landtag auf den Tisch. Nach Einschätzung der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft können bis zu 70 Prozent der Kinder im Freistaat nicht sicher schwimmen. Seiffert präsentiert dem Ausschuss für Bildung, Familie und Kultur noch eine andere Zahl: Laut einer repräsentativen Forsa-Umfrage aus dem Jahr 2017 seien 59 Prozent der Kleinen keine sicheren Schwimmer, beziehungsweise könnten überhaupt nicht schwimmen. Das Phänomen habe nicht allein mit Migranten zu tun, in deren Kultur Baden nicht zur Freizeitbeschäftigung gehöre, auch in ländlichen Bereichen hierzulande nehme das zu. Die Stadt Neu-Ulm hat deshalb bereits zum Schuljahr 2016/17 ein Pilotprojekt gestartet, das offenbar wirkt.
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