Hindenburg-Areal: Jetzt haben die Bürger das Wort
Bei der Umgestaltung des Kasernengeländes geht die Stadt neue Wege
Wenn es um das Areal der Hindenburgkaserne geht, gerät Stadtplaner Volker Jescheck ins Schwärmen. „Das könnte ein wahnsinnig spannendes Stadtquartier werden“, sagte er bei der Vorstellung der Pläne im Bauausschuss. Neun Hektar stehen auf dem Eselsberg künftig zur Verfügung, die völlig neu bebaut und strukturiert werden können. „Im Grunde genommen sind das Voraussetzungen, die sind traumhaft“, so Jescheck. Geplant sind 900 Wohnungen für etwa 2000 Einwohner. Bis die ersten Wohnhäuser gebaut werden, werden wohl noch fünf Jahre vergehen. In dieser Zeit sollen die Bürger tatkräftig mitmischen bei der Gestaltung des neuen Viertels – mehr noch und früher als bei anderen Großvorhaben.
Dass die Stadt am Unteren Eselsberg ein ganz neues Wohnviertel entwickeln kann, verdankt sie der Bundeswehrreform. Weil das Lazarettregiment 41 aufgelöst und in das Sanitätsregiment 3 übergeht, ziehen die Soldaten von der Hindenburgkaserne in die Rommelkaserne nach Dornstadt. Das Grundstück am Mähringer Weg, das nördlich des denkmalgeschützten Forts Unterer Eselsberg liegt, wird damit frei. Im April hat die Stadt eine Rahmenvereinbarung mit der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben unterzeichnet (wir berichteten). Der Abzug der Bundeswehr ist für Ende des Jahres vorgesehen. Frühestens ein halbes Jahr später kann das Areal an die Stadt übergeben werden, so die Verwaltung. Anberaumt ist der 1. Juli 2015. Nicht alle Gebäude müssen abgerissen werden. Die erst kürzlich sanierten Mannschaftsgebäude und die Mensa werden wohl stehen bleiben. Der Kaufpreis für das Gesamtpaket ist Verhandlungssache zwischen Bund und Stadt.
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