Hoffnung in Ampullen
Das Ulmer Knochenmarkspenderregister wurde vor 25 Jahren ins Leben gerufen. Was als großes Wagnis begann, gilt heute als lebensrettendes Erfolgsmodell.
7000 Knochenmarkspender hat das Zentrale Knochenmarkspender-Register Deutschland (ZKRD) mit Sitz in Ulm im vergangenen Jahr vermittelt, im Gründungsjahr 1992 waren es acht Spender: 25 Jahre Erfolgsgeschichte feiert das ZKRD derzeit mit einer großen wissenschaftlichen Tagung in Ulm. Das ZKRD startet und koordiniert die Suche nach Blutstammzellspendern. Es gleicht die Daten mit denen von Leukämie-Erkrankten aus dem In- und Ausland ab. Über die ZKRD-Plattform sind derzeit sieben Millionen Stammzellspender in Deutschland erreichbar – und dank internationaler Vernetzung fast 29 Millionen weltweit. Nun gratulierten prominente Gäste: Lutz Stroppe, Staatssekretär im Bundesministerium für Gesundheit, und Theresa Schopper. Schopper ist als Staatssekretärin für die politische Koordination im Staatsministerium Baden-Württemberg verantwortlich.
Noch vor 25 Jahren waren Krankheiten wie Leukämie häufig nicht heilbar. Die Stammzelltherapie stand in der medizinischen Forschung ganz am Anfang. Da die Chance, in der Familie unter Geschwistern einen passenden Spender zu finden, bei nur etwa 30 Prozent liegt, werden Fremdspender benötigt, die möglichst viele identische Gewebemerkmale haben sollten. Zwar gab es seit den 80er-Jahren mehrere kleine Organisationen, die typisieren ließen. Eine zentrale Datenbank für Deutschland, in der alle potentielle Fremdspender eingetragen waren, fehlte aber.
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