Im Theater gibt’s „Auf die Zwölf“
In seiner Abschiedsspielzeit 2017/18 will es Intendant Andreas von Studnitz nach eigenen Aussagen „richtig krachen lassen“ – und sogar persönlich Rockhits der 1980er intonieren.
Nein, nach Trauer klingt es nicht, wenn Intendant Andreas von Studnitz über seinen kommenden Abschied spricht. „Wir werden Ulm im Steigflug und nicht im Sinkflug verlassen“, kündigt er an. Die Saison 2017/18, die im September beginnt, ist für den 63-Jährigen seine zwölfte und letzte am Theater Ulm, ebenso voraussichtlich für Operndirektor Matthias Kaiser und Ballettchef Roberto Scafati. Von Studnitz sagt zum Abschied nicht leise Servus, sondern gibt „Auf die Zwölf“: So das Motto seiner finalen Saison. „Wir wollen es noch einmal richtig krachen lassen“, verspricht er.
Damit meint er zunächst das Programm im Schauspiel. Dort erwartet das Publikum auch „böse, schwere Kost“ wie „Dogville“ (Premiere 5. Oktober), ein Drama um Erniedrigung und Rache nach dem gleichnamigen Film des Dänen Lars von Trier. Inszenieren wird es von Studnitz selbst, ebenso wie das Weihnachtsmärchen „Schneewittchen“ (17. Oktober) und „Die lächerliche Finsternis“ (4. Januar 2018), bei dem die Zuschauer auf der Drehbühne im Großen Haus Platz nehmen. Tragisch wird es bei „Die Krönung Richards III.“ (15. März 2018), Freunde von Komödien bekommen Molières „Der Geizige“ (18. Januar 2018) und „Der Floh im Ohr“ von Georges Feydeau (26. April 2018). Im Podium gibt es unter anderem die Uraufführung von „Das schneeverbrannte Dorf“ (6. Oktober) nach dem gleichnamigen Roman von Sibylle Schleicher, bis 2015 selbst Schauspielerin am Haus und zum Saisonende einen Loriot-Abend (16. Juni 2018). Das Ensemble steht vor einigen Veränderungen: Maximilian Wigger-Suttner geht schon im Mai, Wilhelm Schlotterer im Sommer. Sidonie von Krosigk wird nur noch die Hauptrolle in „Dogville“ spielen und dann ebenfalls Ulm verlassen.
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