In Wortgewittern
Beim ersten Poetry Slam im Theater Neu-Ulm gibt es chinesische Atemübungen, polternde Verse und eine adelige Trauerballade. Gerade die Neulinge überzeugen
Für das Publikum ist die Besinnungszeit zu Ende. „Tafeln nach oben“. Votiert wird auf der Zählskala von Null bis zehn. Tobias Meinhold und Paolo Percoco, die beiden Moderatoren des ersten Poetry Slams im Theater Neu-Ulm, sammeln erst die Punkte ein und rechnen dann das Ergebnis hoch. Für ihre persönlich gefärbte Trauerballade vom Prinz, den nichts bewegt, bekommt Catharina Straß, die zum allerersten Mal an einem Slam teilnimmt, auf Anhieb 38 Punkte. Sprachwettstreit im gut gefüllten Theater – das dürstet nach Fortsetzung.
Gefightet wird in drei Gruppen zu jeweils drei Kontrahenten. Zwei Absagen können kurzfristig aufgefangen werden. Auch Hausherr Heinz Koch springt in die Bresche. Seine Performance schöpft aus dem Komödien-Repertoire zur Frauen-Männer-Konstellation. Atemübungen auf Chinesisch als Publikumsspiel, das bringe die Geschlechter wieder zusammen. Finalist Koch muss sich nur um ein paar Dezibel dem Zweitplatzierten Bernd Uwe Schiefer aus Ulm geschlagen geben, der wiederum nur haarscharf dem Ulmer Robert Scheel, der mit der Höchstpunktzahl 45 in die Endrunde eingezogen war, den Vortritt lassen muss.
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