In den Ferien ist Rechnen angesagt
Morgen beginnt für Schüler die große Freiheit und für Ralph Seiffert, Leiter der Abteilung Schule am Rathaus, das Auswerten der Schülerstatistiken – diese sind wichtig fürs Jahr 2016.
Mitte der Ferien möchte er die neuesten Schülerprognosen vorliegen haben. Anhand dieser Zahlen soll dann ein Bedarfsplan für die neue Neu-Ulmer Grundschule erstellt werden. Und die ist nach der Schließung der Vorfeldschule auch dringend notwendig, sagt Seiffert. Vor etwa fünf Jahren entschloss sich der Stadtrat, die Schule still zu legen. Damals wären die Sanierungskosten zu hoch und die Schülerzahlen zu niedrig gewesen. Heute ist die Sichtweise eine andere: „Entgegen der Prognosen, steigen die Schülerzahlen immer weiter“, sagt Seiffert, der sich um alle Mittel- und Grundschulen kümmert (Realschulen und Gymnasien betreut der Landkreis). Den Standort Vorfeldschule könnte die Stadt im Moment gut gebrauchen, da die Schulen in der Weststadt und der Stadtmitte jetzt schon nahezu aus allen Nähten platzen.
Als Standort im Jahr 2016 für die neue Schule ist der Bereich Wiley-Nord/Mitte im Gespräch. Aber auch den bisherigen Platz hält Seiffert für sinnvoll – ebenso wie viele Eltern, die sich bereits mit einer Unterschriftenaktion für den Stadtort einsetzten. „Die Schule liegt strategisch gut“, sagt Seiffert. „Der Standort war verbrannt – sprich: Wir müssten nach der Schließung Aufbauarbeit leisten.“ Das sei mit einem starken Kollegium umsetzbar.
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