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Arbeit
14.10.2017

In der Bürokratieklemme

Das Handwerk sucht dringend Nachwuchs und würde gerne mehr Flüchtlinge ausbilden. Doch das scheitert zunehmend an den Hürden der Bürokratie. Unternehmer sind deshalb frustriert.

Handwerksbetriebe tun sich schwer damit, Flüchtlinge auszubilden. Doch das liegt nicht unbedingt an den Asylbewerbern, sondern an ganz anderen Dingen

Der junge Mann ist das, was Schreiner einen „echten Holzwurm“ nennen, also einer, der sich als Lehrling sehr geschickt anstellt. Das Berufsgrundschuljahr hat er sehr gut bestanden. Er sei unwahrscheinlich freundlich, menschlich in Ordnung – „ein Traum“, urteilt seine Seniorchefin. Das Problem ist nur: Er stammt aus Afghanistan und muss Deutschland voraussichtlich wieder verlassen. Sein Asylverfahren ist zwar noch nicht abgeschlossen, aber arbeiten darf er dennoch nicht. Er soll nun seine Herkunft nachweisen, doch eine Geburtsurkunde, die sogenannte Tazkira, konnte er noch nicht beschaffen, denn so was wie ein Zentralregister existiert in Afghanistan nicht. Die Seniorchefin der Schreinerei, die wegen des laufenden Verfahrens ihren Namen nicht in der Zeitung lesen möchte, hat viel Zeit in den talentierten jungen Mann investiert und ärgert sich über die ständigen bürokratischen Hürden. Sie steht damit nicht alleine.

Kreishandwerksmeister Michael Stoll kennt die Probleme sehr gut. Er hat sich schon früh dafür eingesetzt, dass Flüchtlinge eine Ausbildung bekommen, denn dem Handwerk geht hierzulande bekanntlich der Nachwuchs aus. Mittlerweile sieht er die Sache deutlich nüchterner als noch vor zwei Jahren, wie er einräumt. „Wir sind da ziemlich blauäugig rangegangen“, sagt er im Gespräch mit unserer Zeitung. Das liegt nur zum Teil an den Flüchtlingen, die sich in der Schule mit der deutschen Sprache schwertun. In den vergangenen drei Jahren hat die Kreishandwerkerschaft zahlreiche Asylbewerber als Praktikanten an 30 bis 40 Betriebe vermittelt. Das klappte zunächst nicht ganz reibungslos, denn nicht immer fanden sich die meist jungen Männer mit der streng getakteten deutschen Arbeitswelt zurecht. „Doch dann haben wir die Leute besser vorbereitet und geguckt, wo es passen könnte“, berichtet Ulrike Ufken, Geschäftsführerin der Kreishandwerkerschaft Neu-Ulm/Günzburg, „und dann haben wir überwiegend gute Rückmeldungen bekommen.“

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