In dieser Kita gibt es Ernährung nach Plan
Ein Jahr lang wurde das Team von St. Laurentius für einen ausgewogenen und nachhaltigen Speiseplan geschult
Das tägliche Mittagessen für die Buben und Mädchen der Kindertagesstätten täglich auf den Tisch zu bringen, wird für die Verantwortlichen schnell zum Spagat: Die Vorstellungen der Eltern, hohe Qualitätsstandards, niedrige Budgets und nicht zuletzt der Anspruch der Kinder stellt die Mitarbeiter jeden Tag vor neue Herausforderungen. Auch die Leiterin der Kindertagesstätte St. Laurentius in Thalfingen, Anne-Rose Tress, kennt das Problem: „Es gibt keine Patentlösung, das Verpflegungsangebot zu optimieren.“ Ein Glücksfall sei es deshalb gewesen, beim Coaching-Programm für Kindertagesstätten ausgewählt worden zu sein. Das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten hat das Projekt „gut, gesund und gerne satt“ ins Leben gerufen – und St. Laurentius ist eine von 40 Kitas in ganz Bayern, die daran teilnehmen.
Ein ganzes Kindergartenjahr wurden die Mitarbeiter der Einrichtung von Ernährungsfachkraft Claudia Wiedemann begleitet. Gemeinsam wurde das Verpflegungsangebot analysiert, zudem wurden individuelle Ziele und Maßnahmen zur Verbesserung festgelegt, sagt Tress und zeigt auf den wöchentlichen Speiseplan der Kinder, der im Eingangsbereich hängt. Fotos von Pizzaschnitten mit Salat für Montag oder Fisch mit Kartoffeln am Freitag sollen den kleinen Gästen Appetit auf das Mittagessen machen. Ein Essensgremium aus Elternvertretern, Mitarbeitern der Einrichtung und des Caterers hat sich unter Anleitung von Wiedemann vom Fachzentrum für Ernährung aus Augsburg zusammengesetzt und einen kindgerechten Speiseplan erarbeitet. Recht arbeitsintensive Wochen seien es gewesen, sagt die Leiterin. Ziel sei es gewesen, die Mittagsverpflegung gesundheitsförderlicher mit Wertschätzung, Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit zu gestalten. Weniger süße Hauptgerichte, dafür mehr Fisch in verschiedenen Variationen, mehr Vollkorn- und Milchprodukte stehen jetzt auf den Esstischen der Kindertagesstätte. Überraschend aufgeschlossen haben die Kinder auf die neue Speisekarte reagiert, so Tress: „Zumindest einmal probieren war Pflicht für alle Buben und Mädchen.“ Manchmal seien die Eltern skeptischer gewesen als die Kinder.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um die Karte von Google Maps anzuzeigen
Hier kann mit Ihrer Einwilligung ein externer Inhalt angezeigt werden, der den redaktionellen Text ergänzt. Indem Sie den Inhalt über „Akzeptieren und anzeigen“ aktivieren, kann die Google Ireland Limited Informationen auf Ihrem Gerät speichern oder abrufen und Ihre personenbezogenen Daten erheben und verarbeiten, auch in Staaten außerhalb der EU mit einem niedrigeren Datenschutz Niveau, worin Sie ausdrücklich einwilligen. Die Einwilligung gilt für Ihren aktuellen Seitenbesuch, kann aber bereits währenddessen von Ihnen über den Schieberegler wieder entzogen werden. Datenschutzerklärung
Die Diskussion ist geschlossen.