Islamisten gesucht, Betrüger entlarvt
Prozesse gegen verdächtige Mediziner sind Nebenprodukt von Ermittlungen zu den Vorgängen im Neu-Ulmer Multikulturhaus
Neu-Ulm Die anstehenden Prozesse am Neu-Ulmer Amtsgericht gegen Ärzte, die Krankenkassen um mehrere Hunderttausend Euro betrogen haben sollen, sind das Nebenprodukt von Ermittlungen der Polizei in der Islamistenszene. Das wurde gestern bei der Verhandlung gegen einen 57 Jahre alten Pharmavertreter bekannt, der laut Staatsanwaltschaft als Kurier Luftrezepte von einem Neu-Ulmer Arzt zu einem ägyptischstämmigen Apotheker nach Tübingen gebracht haben soll, der Luftrezepte dann mit den Kassen abrechnete, ohne dass auch nur eine einzige Pille ausgegeben wurde.
Wie ein Beamter der Polizeidienststelle gegen Organisierte Kriminalität in Augsburg gestern dem Schöffengericht unter Vorsitz von Amtsgerichtsdirektor Thomas Mayer schilderte, war der Tübinger Apotheker ins Visier des Staatsschutzes geraten. Die Gründe dafür nannte er zwar nicht, allerdings dürfte die Tatsache ausschlaggebend gewesen sein, dass der heute fast 80-jährige Apotheker Besitzer des berüchtigten Neu-Ulmer Multikulturhauses und darüber hinaus Vorsitzender des Multikulturvereins war.
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