Jedes Jahr fehlen 125 Wohnungen in Ulm
Wie die Stadt die Lücke schließen und Hilfsbedürftigen unter die Arme greifen will.
Ob Hartz-IV-Empfänger oder psychisch Kranke, verwitwete Senioren oder Flüchtlinge, Alleinerziehende oder Obdachlose: In Ulm gibt es mehrere Tausend Menschen, die sich keine eigene Wohnung leisten können und deshalb auf staatliche Hilfe angewiesen sind. Ein Teil von ihnen braucht dringend eine neue Bleibe. Das Institut für Stadtplanung und Sozialforschung Weeber und Partner hat im Auftrag der Stadt ein Gutachten zum derzeitigen und künftigen Bedarf an Wohnraum von Leistungs- und Hilfeempfängern erstellt. Demzufolge fehlen in Ulm jährlich 125 Wohnungen für Hilfsbedürftige. In einer gemeinsamen Sitzung des Bauausschusses und des Ausschusses für Bildung und Soziales wurden gestern die Ergebnisse der Studie und mögliche Konsequenzen daraus diskutiert.
Laut Gutachten kommen jährlich 324 Wohnungssuchende mit besonderem Hilfebedarf dazu. Etwa drei Viertel davon finden innerhalb eines halben Jahres eine passende Wohnung, insbesondere auch bei der Ulmer Wohnungs- und Siedlungsgesellschaft (UWS). Zu einem jährlichen Fehlbedarf von 73 Wohnungen kommen noch Altfälle aus vergangenen Jahren, sodass Weeber und Partner auf die Zahl 125 kommen. Besonders gesucht werden kleine Zwei-Zimmer-Wohnungen unter 45 Quadratmeter. Unter den Betroffenen, die schon länger als zwei Jahre auf eine Wohnung warten, sind häufig Familien mit Kindern.
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