Kammeroper zeigt Tragödie in ihrer schönsten Form
Im zweiten Anlauf klappt es: Die Weißenhorner Kammeroper zeigt Bellinis „I Capuleti e i Montecchi“ – mit einer brillanten Diana Haller in einer Hosenrolle.
Nun also doch: Nachdem vor vier Wochen die Erstaufführung von Vincenzo Bellinis „I Capuleti e i Montecchi“ krankheitsbedingt verschoben werden musste (die NUZ berichtete), wagte die Weißenhorner Kammeroper einen neuen Versuch im Historischen Stadttheater. Die Anspannung stand Initiator Heinrich Graf ins Gesicht geschrieben: Eine Rolle musste kurzfristig neu besetzt werden, da der hierfür vorgesehene Künstler immer noch nicht genesen war. Sei es drum: Was das Publikum im ausverkauften Saal in den kommenden zwei Stunden erleben durfte, braucht den Vergleich mit größeren Opernhäusern nicht scheuen.
Die Handlung ist altbekannt und erfuhr eine ihrer Nuancen unter anderem in Shakespeares „Romeo und Julia“: zwei Liebende, die Familien verfeindet, Gewalt und Komplotte. Am Schluss der Tod, quasi als Erlösung eines aussichtsloses Lebens. Das ist der Stoff, aus dem Opern geschrieben werden. Dies gilt um so mehr für die Italiener unter den Komponisten. Wenn dann auch noch die Epoche der Romantik für das Libretto Pate stand, wähnt sich der Liebhaber dramatischer Musikerlebnisse im siebten Himmel. Ganz im Gegensatz zu den beiden Protagonisten auf der Bühne: Hier sinnt man auf Tod und Rache!
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