Kampf um Kunden wird immer härter
Die Genehmigung eines großflächigen Projekts in Senden durch das Landratsamt ruft Kritik hervor. Angst vor beschleunigter Kannibalisierung geht um
Senden/Ulm/Neu-Ulm Robert Schmid könnte sofort loslegen: Nach einer „bauaufsichtlichen Prüfung“ wurde der vom Sendener Stadtrat bereits im April dieses Jahres abgesegnete Bauantrag des Unternehmers jetzt auch vom Landratsamt genehmigt. „Schuh Schmid“ darf also an der Berliner Straße 6 und 8 ein dreigeschossiges Geschäftshaus mit 7352 Quadratmetern Verkaufsfläche bauen. Das ruft massive Kritik hervor, denn die Verkaufsfläche pro Einwohner ist in Senden schon jetzt doppelt so hoch wie im Durchschnitt der Region. Sowohl der Regionalverband als auch die Industrie- und Handelskammern (IHK) aus Ulm und Augsburg sowie der Bayerische Einzelhandelsverband befürchten durch eine weitere Ausweitung der Shopping-Möglichkeiten Kannibalisierungseffekte.
Auch wenn unklar ist, wann diese Pläne realisiert werden sollen. Robert Schmid, der Chef von Textil- und Schuhgeschäften in Bruckmühl, Neusäß, Senden und Dettingen, war gestern nicht zu erreichen. Eine mögliche Variante von vielen ist, dass Schmid plant, mit seinem 12000-Quadratmeter-Geschäft innerhalb von Senden umzuziehen. Denn in dem ehemaligen Real-Gebäude stehen kommendes Jahr durch auslaufende Mietverträge ohnehin Veränderungen an.
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