Kein Dach – und schon Feuer drunter
Nach der Absage der Pläne im Stadtrat will Bürgermeister Fendt den Beschluss prüfen lassen. Wie das auch ausgeht: In diesem Jahr müssen Reisende wohl im Regen stehen.
Wie berichtet, wurde die Konzeption des Architekten Philipp Koch am Montagabend mit einem Patt von zwölf zu zwölf Stimmen abgelehnt – nachdem der Berliner bereits einige Monate lang an seiner Idee, dem sogenannten „Weißenhorner Band“, arbeitete. Im Sommer 2014 hatte Koch den Auftrag durch den Stadtrat erhalten – damals mit einer knappen Mehrheit von 13 zu elf. Diese kippte jetzt.
Auch Mühlenbesitzer Alexander Engelhard aus Attenhofen verfolgte die Sitzung: „Ich bin schockiert.“ Der Ex-Stadtrat hat das Bahnhofsgebäude gekauft und in den vergangenen Monaten restauriert. Nun wollte er erfahren, wie es mit dem anliegenden Busbahnhof weitergeht. Das Fazit: „Ich bin echt baff.“ Es sei „schade“, dass die Aufbruchstimmung im Zuge der Bahnreaktivierung nun jäh gestoppt werde, bevor das Areal insgesamt fertig ist. „Für die Außenwirkung von Weißenhorn ist das peinlich“, so Engelhard, der im Frühjahr einen Biergarten an die Gaststätte im Erdgeschoss des Bahnhofshauses anbauen will. Zerknirscht sagt er mit Blick auf die Bushaltestelle, wo noch die Holzhütten vom Winter stehen: „Vielleicht machen wir um den Biergarten einfach einen Bretterzaun außenrum, das passt dann wohl am besten dazu.“ Er hoffe, dass die „Schockstarre“ nach der Absage überwunden werde und die Stadt doch noch zu einer Lösung findet.
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