Kleine Kästen voller Hoffnung
Ein junges Unternehmen aus Neu-Ulm wächst rasant mit Fotovoltaik-Anlagen, die nicht nur in entlegenen Gebieten Indiens der Renner sind. Die Zielgruppen sind vielfältig.
Kühe gibt es mehr als Autos auf den staubigen Straßen von Sarvantara. Das kleine Dorf liegt im nordindischen Uttar Pradesh, Indiens bevölkerungsreichster Bundesstaat, der gleichzeitig auch zu den ärmsten gehört. Strom gibt es in weiten Teilen nicht, die Menschen leben mehr schlecht als recht vom Ackerbau und zünden am Abend Kerzen an.
Für 30 Familien des Dörfchens, in der Nähe der Stadt Bahraich, hat nun jedoch ein neues Zeitalter begonnen. Und eine Neu-Ulmer Firma spielt dabei eine zentrale Rolle: Mit Hilfe von Sonnenlicht und modernster Technik wird der kleine Ort erstmals mit Strom versorgt. Das „Mini-Grid“ genannte kleine Stromnetz ist eine Neu-Ulmer Entwicklung. Ein Mini-Grid ist ein unabhängiges Stromnetz, das in diesem Fall von Solarenergie gespeist wird und den Strom in Batterien speichert. Entwickler und Hersteller ist die 2014 gegründete Firma BOS (Balance of Storage Systems). Die Energiewende ist ein Exporterfolg; Das Interesse an deutschen Technologien rund um erneuerbare Energien ist groß. Und so kamen die Neu-Ulmer im Rahmen der „Exportinitiative Energie“ des Bundeswirtschaftsministeriums an den Auftrag im fernen Indien, den ein Projektpartner des Subkontinents vermittelte.
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