Klimaschutz: Was kann der Landkreis wirklich tun?
Momentan laufen in der Region einige Energiesparprojekte. Gleichzeitig wird deutlich: Soll der Ausstoß von Kohlendioxid merklich sinken, müssen drastische Maßnahmen her.
Die Mitarbeiter des Landratsamts steigen für Dienstfahrten in ein Elektroauto, Schüler werden zu „Energiefüchsen“ ausgebildet und in den Rathäusern der Gemeinden bieten Berater kostenlose Sprechstunden an: Im Zuge des Klimaschutzkonzepts passiert im Landkreis Neu-Ulm derzeit einiges. Darüber berichtete Klimaschutzmanager Florian Drollinger gestern im Kreisumweltausschuss. Soweit die gute Nachricht. Angesichts der Sparvorgaben sind die Maßnahmen allerdings wohl nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Auch das wurde im Ausschuss deutlich – wurden Zweifel am Nutzen der Bemühungen laut.
Es gibt weiterhin dringenden Handlungsbedarf: So seien im Jahr 2010 im Landkreis 2,2 Millionen Tonnen Kohlendioxid erzeugt worden. Das Gas trägt zum sogenannten Treibhauseffekt bei, der die Erdoberfläche erwärmt. Deshalb ist sparen angesagt: Die EU-Länder wollen den Ausstoß bis 2030 um 40 Prozent senken. Falls der Landkreis seinen Teil dazu beitragen will, hat sich ein ehrgeiziges Ziel gesteckt, sagte Drollinger – und warf einen Blick in die Vergangenheit. Immerhin sei 1990 genau so viel Kohlendioxid produziert worden, wie heute. „Da hat sich in den letzten Jahren nichts getan.“ Die vorgesehene Einsparung nannte der Experte „drastisch“: „Da liegt noch viel Arbeit vor uns.“
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