Kliniken: Bürgerinitiative hält Dialoge für „Placebo“
Auf drei Informationsveranstaltungen wollen die Verantwortlichen die Meinung der Bürger einholen. In Illertissen sieht man das kritisch.
Mit einer guten Portion Skepsis gehen die Mitglieder der Bürgerinitiative (BI) „Geboren im Süden“ in die Bürgerdialoge zur Krankenhausreform. Schon die Austragungsorte in Straß, Pfaffenhofen und Altenstadt hält Sprecher Wolfgang Karger für schlecht gewählt – aus seiner Sicht wären die Klinikstandorte Neu-Ulm, Weißenhorn und Illertissen sinnvoller gewesen: „Dort hätte man sicher mehr Betroffene erreicht.“
Auch den Sinn der Infotreffen, bei denen nach Angaben des Landratsamts Neu-Ulm die Meinung der Bürger zur Zukunft der medizinischen Versorgung im Kreis abgefragt werden soll, zweifelt Karger an. Schließlich stehe seit dem Bürgerentscheid im Herbst fest, was die Menschen in der Region wollten: die Wiedereröffnung der Geburtshilfeabteilung in Illertissen. So sei es bei der kreisweiten Abstimmung vor sieben Monaten beschlossen worden. Die angesetzten Veranstaltungen hält Karger für ein „Alibi“ – er glaubt nicht, dass die Meinung der Menschen in den politischen Entscheidungsprozess einfließt. Das hätten mehrere Kreisräte in Redebeiträgen zumindest angedeutet.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Auch Altenstadt Pfaffenhofen und Nersingen zahlt Kreisumlage und darf vielleicht auch bei der Krankenhausreform mitreden. Auch wenn es Illertissen nicht gefällt. Wir haben vielleicht 2 Krankenhäuser zuviel im Landkreis.