Kliniken: Jetzt wird besser geplant
Dennoch bleibt ein Minus von neun Millionen
Der Zorn war ihr anzumerken: Margit Münzenrieder (CSU) mochte sich einfach „der ganzen Loberei nicht anschließen“. Zuvor hatten diverse Vorredner im Kreistag ihre Genugtuung darüber geäußert, dass nun endlich ein Wirtschaftplan für die Stiftungskliniken vorliege, der den Titel „Plan“ zu recht trage. Früher wurde er stets irgendwann am Ende eines Jahres abgenickt, wenn eigentlich eh schon alles gelaufen war. Doch diesmal hatten die Räte tatsächlich zum ersten Mal einen Plan zu billigen, der erst im kommenden Jahr wirksam wird. Das jedoch sei nichts Besonderes, wie Margit Münzenrieder bemängelt, sondern etwas Selbstverständliches in der Wirtschaft. Außerdem werde er gerade mal zwei Wochen vor Beginn des Jahres beschlossen. Sie verweigerte als einzige die Zustimmung.
Alle anderen hießen das Papier gut. In dem ist unter anderem ein Defizit von knapp neun Millionen Euro für 2018 prognostiziert (wir berichteten). Doch vieles sei einfach nicht zu ändern, bedauerte der kommissarische Stiftungsdirektor Ernst Peter Keller. Allerdings sieht er einige Möglichkeiten, damit die Krankenhäuser effizienter arbeiten, etwa bei der Personalverteilung. Weil in Weißenhorn eine Station wegen fehlender Fachkräfte leer steht, sollen die Mitarbeiter aus den beiden anderen Kliniken, vor allem aus Illertissen, umdirigiert werden. Mit Investitionen in die IT-Technik werde es laut Keller künftig gelingen, Operationen besser zu planen und Leerläufe zu vermeiden.
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