Kommen nun doch Flüchtlinge in den Speicherbau?
Die Regierung von Schwaben will das Großgebäude nutzen, doch im Neu-Ulmer Rathaus ist man davon überhaupt nicht erbaut.
Wird die Massenunterkunft für Asylbewerber im Gewerbegebiet Starkfeld nun doch in Betrieb genommen? Nach Informationen unserer Zeitung plant die Regierung von Schwaben, den alten umgebauten Wehrmachtsspeicher mit Flüchtlingen zu belegen – obwohl es dabei juristische Probleme gibt. Im Neu-Ulmer Rathaus ist man davon überhaupt nicht erbaut.
Das mächtige Gebäude steht derzeit leer. Es gehört einem privaten Investor, der öffentlich nicht in Erscheinung treten will. Es hat das achtgeschossige Bauwerk aus den 30er Jahren zur Flüchtlingsunterkunft ausgebaut und dafür angeblich knapp zehn Millionen Euro investiert. Der Landkreis hat es vergangenes Jahr im Auftrag des Freistaates Bayern für die Dauer von zehn Jahren angemietet. Der Speicher enthält 130 relativ kleine Zimmer zwischen 12 und 22 Quadratmetern und könnte Platz für bis zu 450 Menschen bieten. Das war noch zu Zeiten, als dem Kreis jeden Tag Dutzende von Asylbewerbern zugeteilt wurden, die natürlich untergebracht werden mussten. Doch mittlerweile hat der Druck deutlich nachgelassen. Der Mietvertrag muss dennoch erfüllt werden. Dem Vernehmen nach kostet die leere Unterkunft den Freistaat seit April monatlich 80000 Euro.
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