Kommt ein Endlager für Atommüll nach Ulm?
Plus Die Region um Ulm ist als Endlager-Standort immer wieder diskutiert worden. Nun findet in der Donauhalle ein Schritt des Suchverfahrens statt. Ein Signal?
Kommt ein Atommüll-Endlager in die Region? Immer wieder tauchte der Name Ulm in den vergangenen Jahren in der Diskussion um einen geeigneten deutschen Standort auf. Denn die Tonschichten am Rand der Schwäbischen Alb wären gut geeignet, den radioaktiven Abfall aufzunehmen. Zu dieser Erkenntnis ist eine Studie der Bundesanstalt für Geowissenschaften im Jahr 2006 gekommen. Am Mittwoch, 16. Januar, steht ein neuer Schritt in der schwierigen und langwierigen Suche an – in Ulm. Vertreter von Städten, Gemeinden und Landkreisen aus Süddeutschland treffen sich unter Ausschluss der Öffentlichkeit zu einer Dialogveranstaltung in der Donauhalle.
Ist das Treffen ein Signal dafür, dass der Atommüll im Gestein unter der Schwäbischen Alb bei Ulm vergraben wird? Ina Stelljes, Sprecherin des Bundesamts für kerntechnische Entsorgungssicherheit (BfE), beschwichtigt: Der Ort habe nichts zu bedeuten. „Das hat allein praktische Gründe.“ Gleiche Dialogveranstaltungen finden auch in Hamburg, Leipzig und Frankfurt am Main statt – die vier Orte sollen für möglichst viele kommunale Vertreter möglichst gut erreichbar sein. Ulm ist der einzige der vier Veranstaltungsorte, der in einer geologisch für ein Endlager geeigneten Region liegt.
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