Kopernikus-Gymnasium soll auf Vordermann gebracht werden
Ein Teil der Weißenhorner Schule stammt aus den 70er Jahren und ist mittlerweile baufällig. Ab 2017 steht daher eine umfassende Sanierung an.
Mitte der 60er Jahre zogen die ersten Schüler in das NKG ein, einige Jahre später musste bereits das erste Mal erweitert werden. Ende der 90er Jahre waren erneut Vergrößerungen angesagt. Letztmals waren 2009 Bauarbeiter in der Schule am Werk. Was bei den An- und Umbaumaßnahmen unterblieb, war die Sanierung der bestehenden Gebäudeteile, sodass heute im ursprünglichen Teil der Schule einiges im Argen liegt, wie Landrat Thorsten Freudenberger dem Ausschuss berichtete und dabei unter anderem aus einem Schreiben der Schulleitung und des Elternbeirats des NKG zitierte. Marode sind demnach das Bitumen-Flachdach, das leckt und dessen Dämmung nicht mehr zeitgemäß ist, die Aluminium-Fenster mit hängenden Flügeln, die unansehnliche und schadstoffbelastete Außenfassade aus Faserzementplatten, die verschlissenen und reparaturanfälligen Verdunkelungsvorhänge, die abgenutzten Bodenbeläge, die veralteten Be- und Entlüftungsanlagen in den Chemie-Sälen. Zudem bedarf die Elektroinstallation nach 40 Jahren einer Erneuerung, ebenso die ausgeleierten Metalltüren. Lüftungsanlagen in Klassenzimmern und Fachräumen sind sogar ganz Fehlanzeige.
Im Ausschuss herrschte Einigkeit darüber, dass die Sanierung dringend notwendig sei und dass sie sozusagen auf einen Rutsch von 2017 an erfolgen soll. Letzteres vor allem deshalb, weil es dafür 40 Prozent Zuschüsse vom Staat gibt. Bei den grob geschätzten 5,1 Millionen Euro für die Sanierung macht dies immerhin 2,08 Millionen aus, sodass der Landkreis nur noch drei Millionen Euro beisteuern muss. Landrat Freudenberger regte zudem an, bei den Arbeiten auch gleich den Umbau des Eingangsbereich mit in Angriff zu nehmen. Ermittelt wird auch, wie viel ein überdachter Fahrrad-Abstellplatz kostet. Leicht amüsiert berichtete Freudenberger, dass dies eine Art Glaubensfrage geworden sei: Manchen Schülern und Eltern ist es egal, wo der Drahtesel steht; andere beschwören offenbar den Untergang des Abendlandes herauf, wenn ein Fahrrad kein Dach über dem Sattel hat. So wünschenswert ein Radport auch sei – der Landrat gab auch zu bedenken, dass nicht alles Wünschenswerte aus finanziellen Gründen auch erfüllt werden könne. Falls man am NKG anfange, könne man anderen Schulen wohl kaum überdachte Fahrrad-Ständer versagen.
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