Krach um eine kaputte Klarinette
Zwischen der Musikschule Weißenhorn und örtlichen Kapellen herrscht eisige Stimmung. Das soll sich jedoch bald ändern
Die Musikschule Weißenhorn hat mit Kritik zu kämpfen. Zuerst stellte der Stadtrat die Höhe der Zuschüsse infrage, jetzt drängt auch das eisige Verhältnis zu den Musikkapellen der umliegenden Orte den Vorstand dazu, eine Lösung zu finden. Nichtsdestotrotz blickt die Schule auf eine erfolgreiche Zeit.
Weißenhorns Bürgermeister Wolfgang Fendt und Pfaffenhofens Rathauschef Josef Walz sind die Vorsitzenden im Vorstand der Musikschule – nicht mehr lange, wie sie auf der Mitgliederversammlung mitteilten. Grund dafür sei nicht, dass sie keine Lust mehr hätten – ganz im Gegenteil. „Wir wollen in unseren politischen Gremien für die Musikschule eintreten können“, erklärte Fendt. Das sei gemäß den Vorschriften nur dann möglich, wenn sie nicht persönlich betroffen sind. Bisher habe er schweigen müssen, wenn im Stadtrat „hart“ diskutiert wurde. Zum Beispiel darüber, ob die Zuschüsse für den Verein zu hoch sind. Die Ausgaben betrugen im Jahr 2013 rund 561000 Euro. Über 520000 Euro kostete das Personal, alles Übrige benötigte die Schule für Noten, Fortbildungen, Instrumente und mehr. Weißenhorn beteiligte sich mit 158000 Euro an diesen Kosten, Pfaffenhofen zahlte knapp 63000 Euro. Damit machen die Zuschüsse einen wichtigen Anteil der Einnahmen aus. „Wenn in den Räten weiterhin eine Stimme fehlt, dann ist die Musikschule bald teilerledigt“, sagte der Bürgermeister.
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