Krieg in Polen, Konserven in der Heimat
Wie das Nazi-Regime die Landkreisbürger systematisch auf den Zweiten Weltkrieg vorbereitete.
Die seit 1933 gleichgeschaltete Presse im nationalsozialistischen Deutschland, versuchte einerseits mit stumpfen Parolen die Kriegsbegeisterung der Bürger zu wecken und andererseits die Befürchtungen und Ängste durch banale Meldungen zu überspielen. Deutlich wird diese Berichterstattung auch im „Neu-Ulmer Anzeiger“, einem „NSDAP-Mitteilungsblatt“, wie es sich selbst nannte.
Die Bürger bekamen den sich anbahnenden Krieg zu spüren. Im Weißenhorner Nachrichtenteil wurde bekannt gegeben, dass ab sofort Antwortschreiben von Briefen ins Ausland nur noch unverschlossen bei einem Postbeamten abzugeben seien. Einer der größten Artikel der Ausgabe war aber ein Ratgeber zur Zwiebelernte. Durch den nassen Sommer könnten sich die Zwiebeln noch in der Wachstumsphase befinden, heißt es. Normalität im Angesicht der Katastrophe.
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