Kritischer Blick auf die Sedelhöfe
Mehrere Hundert Zuhörer bei Podiumsdiskussion im Kornhaus. Zugang zur Fußgängerzone bleibt ein Knackpunkt.
Das geplante Einkaufsquartier Sedelhöfe direkt neben der Fußgängerzone bewegt viele Bürger. Zu einer Podiumsdiskussion über das Millionenprojekt kamen am Mittwochabend mehrere Hundert Besucher ins Kornhaus. Das Vorhaben, das den Einzelhandelsstandort aufwerten soll, erfuhr viel Zustimmung, insbesondere aus der lokalen Wirtschaft. Es zeigte sich aber erneut, dass der Zugang von Richtung Hauptbahnhof zu den Sedelhöfen und in die Bahnhofstraße viele Einzelhändler umtreibt. Der Tenor: Die Fußgängerzone darf nicht zugunsten des neuen Einkaufszentrums abgehängt werden. Mehrere Zuhörer beklagten zudem mangelnde Bürgerbeteiligung an einem der wichtigsten innerstädtischen Bauprojekte. Der Investor der Sedelhöfe, die MAB Development Deutschland, bekannte sich zu dem Vorhaben. „Wir haben mehrfach bestätigt, dass wir vertragstreu bleiben“, sagte Projektleiterin Caroline Rauschenbach. Das gelte nach wie vor.
Baubürgermeister Alexander Wetzig verdeutliche nochmals die Sicht der Stadt auf das Großprojekt: „Auch wenn wir bisher gut aufgestellt sind im Einzelhandel, es geht darum, die Zukunft zu sichern.“ Bislang sei das Grundstück, auf dem etliche Gebäude abgerissen wurden, ein totes Areal. An dieser Stelle solle ein neues Stadtquartier mit öffentlichen Räumen entstehen.
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