Lärmschutzwände: Jetzt soll ein Netz die Vögel retten
Die erst vor einer Woche angebrachten Flatterbänder an den Wänden entlang der Memminger Straße im Wiley kommen wieder weg. Aber von Dauer ist auch die neue Lösung nicht.
Die Flatterbänder, die erst vergangene Woche an den Lärmschutzwänden an der Memminger Straße im Wiley angebracht worden sind, müssen bald schon wieder weichen: Stattdessen soll jetzt ein feinmaschiges Netz an die Glasscheiben montiert werden – und damit endlich ein ausreichender Schutz für Vögel garantiert werden. Darauf habe man sich mit den Bauherrn verständigt, sagt Michael Angerer, Leiter des Fachbereichs Naturschutz und Landschaftsplanung am Neu-Ulmer Landratsamt, auf Nachfrage unserer Zeitung. „Dadurch erkennen die Vögel die Scheiben als Barriere“, erklärt er.
Wie berichtet, sind die Lärmschutzwände erst vor Kurzem fertig aufgestellt worden. Von einem speziellen Schutz für Vögel fehlte aber jede Spur – sehr zum Ärger von Ralf Schreiber. Der Diplombiologe und Pressesprecher der Kreisgruppe Neu-Ulm des Landesbunds für Vogelschutz (LBV) hatte sich angesichts der tödlichen Gefahr für Vögel an die Stadt Neu-Ulm und das Landratsamt – und schließlich auch an unsere Zeitung gewandt. Am vergangenen Donnerstag wurden dann Flatterbänder an die Scheiben angebracht. Aber: Der Abstand zwischen den Bändern war zu groß. Wie Angerer erklärt, hätte man sie viel engmaschiger befestigen müssen, damit die Vögel die Scheibe tatsächlich als Barriere erkennen.
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