Laser-Kampf im Neu-Ulmer Industriegebiet
Ein Heidelberger Unternehmen will in Neu-Ulm eine Laser-Tag-Arena bauen. Baurechtlich steht dem Projekt nichts im Weg, doch einige Kritiker melden Bedenken an.
Nach der Kartbahn, die seit einigen Monaten auf dem ehemaligen Mercedes-Areal entsteht, bekommt das Neu-Ulmer Industriegebiet möglicherweise bald eine weitere Attraktion: eine Laser-Tag-Arena. Ein Unternehmer aus Heidelberg hat bei der Stadt eine entsprechende Voranfrage gestellt, die in der heutigen Sitzung des Ausschusses für Hochbau und Bauordnung behandelt wird.
"Räuber und Gendarm" für Erwachsene
Laser Tag ist ein Spiel, das in den vergangenen Jahren durch die amerikanische Fernsehserie „How I Met Your Mother“ auch hierzulande merklich an Popularität gewonnen hat. Wie die Antragsteller aus Heidelberg in einem Brief an die Stadtverwaltung schreiben, ist Laser-Tag eine moderne und technisch aufgerüstete Art von „Räuber und Gendarm“ oder „Cowboy und Indianer“ – mit dem Unterschied, dass sich der Großteil der Besucher im Alter zwischen 20 und 40 Jahren befindet. Gespielt wird einer Art Labyrinth, dass nur schwach, mit Neon- oder Schwarzlicht, beleuchtet ist. Dort treten mehrere Spieler – in Neu-Ulm bis zu 36 auf einmal – gegeneinander an und versuchen sich zu „markieren“ (englisch: tag) und so aus dem Spiel zu nehmen. Dies geschieht durch „Laserpistolen“, mit denen Schusswechsel simuliert werden. Sensoren am Körper registrieren die Treffer – wer getroffen ist, muss aussetzen oder bekommt Punkte abgezogen „Wir benutzen dafür keine echten Laser, sondern unsere Geräte funktionieren mit Infrarot. Sie sind also vollkommen harmlos und ungefährlich“, erklärt Antragsteller und Geschäftsführer Karl-Heinz Stein, dessen Firma bereits zwei baugleiche Laser-Tag-Arenen betreibt, eine davon in Heidelberg. Zu den Kunden zählten neben Familien und jungen Erwachsenen insbesondere auch Firmen, die ihre Angestellten „zum Auspowern“ eine oder mehrere Runden Laser Tag spielen lassen würden.
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