Leck in Tank: Hunderte Kilo Gas strömen aus
70 Feuerwehrleute in Blaustein im Einsatz
Blaustein Ein undichter Gastank hat am Samstagnachmittag einen Großeinsatz im Blausteiner Stadtteil Dietingen ausgelöst. Gegen halb vier nachmittags bemerkte ein Hausbewohner massiven Gasgeruch in seinem Keller. Die alarmierte Feuerwehr konnte mit ihren Messgeräten feststellen, dass sich im gesamten Keller eine gefährliche Gaskonzentration gebildet hatte. Als Ursache kam nur der im Vorgarten vergrabene Flüssiggas-Tank in Frage. Nachdem die Gaszufuhr abgestellt war, wurden das Wohnhaus und vier umliegende Häuser evakuiert, die Durchgangsstraße für Stunden gesperrt. Auch die Hunde der Hausbewohner brachte die Feuerwehr in Sicherheit, die Tiere durften sich auf einer nahegelegenen eingezäunten Wiese austoben. Etwa 70 Feuerwehrleute aus Blaustein und seinen Stadtteilen sowie ein Messtrupp aus Ehingen waren zusammen mit Rettungsdienst, Polizei und Energieversorger im Einsatz.
Nachdem die Häuser stromlos geschaltet waren, wurden Lüfter aufgebaut, mit denen die Gaswolke langsam aus dem Gebäude gedrückt wurde. Rings um das Haus waren Feuerwehrleute mit Löschschläuchen und Atemschutzgeräten positioniert, um im Notfall eingreifen zu können. Auch von oben sicherten Feuerwehrleute von einer Drehleiter das kontrollierte Gasherausblasen ab. Im tiefer gelegenen Wohngebiet unterhalb der Einsatzstelle waren Feuerwehrleute mit Gasmessgeräten unterwegs, um die Umgebung auf ungewöhnliche Gasansammlungen zu überprüfen. Dazu wurden auch Abwasserschächte geöffnet und in der Kanalisation gemessen. Nach rund drei Stunden war das Gas aus dem Gebäude geblasen und die Absperrungen und Evakuierungen konnten aufgegeben werden. Nach ersten Schätzungen sind etwa 600 Kilogramm Flüssiggas unkontrolliert ausgetreten. Ein Fachmann beseitigt nun die Leckage. (heck)
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