Leichte Muse kann Großes bewirken
Die „Gala der Stimmen“ hat jetzt einen neuen Namen – aber die Idee bleibt dieselbe: Am 31. Mai gibt es Operetten-Arien und Orchesterwerke für den guten Zweck.
Die Veranstalter hoffen auf große Resonanz, denn laut Angelika Held vom Förderverein Mukoviszidose sei man auf das Geld angewiesen. Die Gala sei gewissermaßen der Hauptsponsor. Von den Einnahmen werden zwei Personalstellen in der Mukoviszidose-Ambulanz an der Ulmer Uniklinik mitfinanziert: eine Sozialpädagogen- und eine Schwesternstelle. Trotz verbesserter Medikamente gibt es für Patienten aber nach wie vor keine Heilung, sondern nur Linderung.
Mukoviszidose ist eine angeborene Stoffwechselerkrankung, die zur fortschreitenden Funktionsstörung lebenswichtiger Organe führt. Wichtigstes Symptom ist die Bildung von zähflüssigem Schleim in der Lunge, aber auch in anderen Organen. Früher starben Betroffene meist schon im Kindesalter. Durch den medizinischen Fortschritt liegt die Lebenserwartung nun um ein Vielfaches höher. „Der Gesundheitszustand hat sich bei vielen aber wesentlich verbessert“, sagt Held, die selbst zwei von der Krankheit betroffene Kinder hat. Das Problem: Die Krankenkasse übernehmen zwar die medikamentöse Behandlung – die bis zu einer Viertelmillion Euro pro Jahr und Patient verschlingt – aber nicht die weiteren Kosten. Die Forschung allein werde durch Spenden finanziert. Manchmal benötigten Patienten auch direkte finanzielle Hilfe: Durch die Krankheit können viele keinem normalen Beruf nachgehen.
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