Leuchtreklame geht Anwohnern in Pfuhl auf die Nerven
In Pfuhl gibt es Beschwerden, doch die Stadt kann wohl nichts machen. Die Bürger ärgert aber noch mehr
Eine Stunde Information und anschließend eine Stunde Diskussion: Bei der Bürgerversammlung in der Seehalle wurde Neu-Ulms Stadtspitze mit allerlei Pfuhler Ärger konfrontiert. Angefangen bei einer überdimensional großen Lichtwerbung, teilweise zu langsames Internet, über enge und voll geparkte Straßen, bis hin zur unzulänglichen abendlichen Busanbindung Richtung Innenstadt.
Immer wieder mahnte Oberbürgermeister Gerold Noerenberg am Mittwochabend im Foyer der Seehalle die Bürger zur Ruhe, doch die teilweise aufgebrachten Besucher der Versammlung waren kaum zu beruhigen. So lieferte ein Pfuhler Bürger Zündstoff, als er die riesengroße Lichtwerbung an einer Hauswand in der Leipheimer Straße rügte, die die Anwohner maßlos störe. Er beklagte die ständig flackernden und wechselnden Lichtreflexe, etwa am Sonntag, oder nach 22 Uhr oder morgens um sechs Uhr – Szenenbeifall. Der Pfuhler sprach sogar von gesundheitlichen Problemen, die bereits bei einem Familienmitglied aufgetreten seien. „Ich fürchte, wir haben keine Möglichkeit, in diese privatrechtliche Angelegenheit einzugreifen“, reagierte der Oberbürgermeister. Eine Bürgerin verwies auf die Stadt Ulm – dort gebe es eine Satzung, um unerwünschter Lichtwerbung Einhalt zu gebieten. Solch eine Satzung gebe es in Neu-Ulm nicht, doch die Verwaltung werde die Angelegenheit genau prüfen lassen, hieß es vonseiten der Stadt.
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