Liebesbriefe aus dem Widerstand
Stuttgarter Ensemble liest im Weißenhorner Claretinerkolleg zum Tag der Befreiung
Zum 70. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers in Auschwitz haben die Pax Christi Gruppe, die Stadtbücherei Weißenhorn und der Katholische Frauenbund zu einem Gedenken in den Saal des Claretinerkollegs ein. Mitorganisator Franz Snehotta sieht in Weißenhorn eine „Tradition der Erinnerungskultur als Konsequenz gegen Ausgrenzung und Rassismus“. Dazu gebe es reichlich Anlass: Die Anschläge durch fanatische Terroristen und darauf folgenden Anfeindungen gegenüber des Islams hätten ihn immer wieder fassungslos gemacht, so Snehotta. Gedenkveranstaltungen wie die in Weißenhorn sollten den Blick in die Vergangenheit, sollen den Mut bringen, sich für mehr Menschlichkeit einzusetzen.
„Abschiedsbriefe eines Paares aus dem Widerstand“ lautete der Titel einer szenischen Lesung. Die beiden Mitglieder des Stuttgarter Schauspielensembles Dorothea Baltzer und Robert Atzlinger trugen in einer Collage aus Texten, Bildern und Musik die Briefe des Ehepaares Helmut James und Freya von Moltke vor. Nüchtern und sachlich lasen die beiden Schauspieler die dramatischen Ereignisse im Auswärtigen Amt während des Zweiten Weltkrieges aus der Sicht von Helmuth James Graf von Moltke vor.
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