Lobpreis im Tangorhythmus
Oratorienchor führt in der Pauluskirche das „Magnificat“ des Argentiniers Martín Palmeri auf
Tango-Nuevo-Klänge hört man nicht oft in Deutschland, und noch seltener hört man sie als geistliche Musik. Der Oratorienchor unter Leitung von Thomas Kammel brachte – erstmals in Ulm – Martín Palmeris 2012 in Mailand uraufgeführte Vertonung des „Magnificat“, des Lobpreises Marias an Gott nach der Verkündigung der Geburt Jesu, zu Gehör. Besonders authentisch wirkte das Konzert in der ausverkauften Pauluskirche dadurch, dass der international gefeierte argentinische Komponist selbst den Klavierpart übernahm. Zwei Zugaben am Ende des fast zweistündigen Konzerts und Standing Ovations sprechen für sich: Mit dem Mut auch zum Außergewöhnlichen ist der Oratorienchor auf dem richtigen Weg.
Palmeri pur: Vorab gab es dessen viersätziges Orchesterwerk „Sobre las Cuatro Estaciones“ mit dem renommierten Bandoneonspieler Mario Stefano Pietrodarchi im Mittelpunkt und einem zum Tango-Orchester umfunktionierten Stuttgarter Ensemble Musica Viva. Pietrodarchi litt optisch und physisch mit der Leidenschaft der vier Sätze Palmeris über die vier Jahreszeiten, bewegte sich mit dem ganzen Körper und seiner Mimik in der wechselhaften Melancholie, Sanftmut und Wildheit der Musik um die vier Jahreszeiten mit.
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